Burnout und Arbeitsstress, Billigfood vom Discounter oder gleich abgelaufene Lebensmittel von der Tafel; das ist Alltag in Deutschland – anderswo gehören sogar Hungertod und einstürzende Fabrikbauten zum business as usual.
Kritik daran gibt es durchaus und nicht zu knapp. Die zeichnet sich meist dadurch aus, dass dergleichen als Missstand und Versäumnis von Verantwortlichen gesehen wird. Dagegen soll in dem Workshop gezeigt werden, dass materielles Leid in dieser Gesellschaft kein „Fehler“ und auch kein „Versagen“ des Systems oder einzelner Akteur*innen ist, sondern notwendige Folge, warum und wie gewirtschaftet wird.