Klassenkampf ist ein ernstes Thema – und soll trotzdem für einen nicht nur informativen sondern auch entspannenden Abend herhalten. Am 03.05. gibt es eine Lesung aus unserem Buch “Die Misere hat System: Kapitalismus”. Kapitel: “Missverstanden, kleingeredet und hoffnungsvoll überschätzt: Der Klassenkampf”. In diesem wird erläutert, wieso Klassenkampf auch im ach so harmonischen “sozialpartnerschaftlichen” Kapitalismus täglich stattfindet, warum die Lohnabhängigen die organisierte Unterbrechung ihrer Arbeit nötig haben und dass ihr Kampf erstmal wenig mit dem Willen zu anderen gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun hat. Damit klingt an, dass es in dem Kapitel auch um eine Kritik gegen bestimmte linke Vorstellungen zum Klassenkampf geht; Zitat: “Aus Erfahrungen folgt keine Interpretation, aus der Lage kein Bewusstsein.” Aufgelockert wird der Sachtext durch kulturelle Einschübe aus der Lyrik der Arbeiter*innenbewegung, sowie durch ideologische Pamphlete der Freund*innen von Markt und Staat.

Als Vorgeschmack auf die klassenlose Gesellschaft soll es dabei gemütlich zugehen: Es gibt einen Sektempfang … ein Glas pro Person – es ist eben nur der Vorgeschmack auf die klassenlose Gesellschaft.

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe: “Arbeit macht das Leben süß, so süß wie Maschinenöl.”

Der Raum ist bedingt barrierefrei.