Der Workshop findet im Rahmen der kritischen Einführungswochen des Asta Uni Frankfurt am Dienstag den 12. November um 18:15 Uhr im Raum SH 3.107 statt. Es sind keine Vorkenntnisse nötig und der Workshop ist offen für alle.
Deutschlands Geschichtspolitik in Bezug auf den Nationalsozialismus ist besonders. Während in vielen Nationen versucht wird, ein positives Bild der „eigenen“ Nationalgeschichte zu zeichnen, dominiert in der BRD mittlerweile das aktive Erinnern und die Scham über die Taten Deutscher. Auf diese Geschichtspolitik sind viele Deutsche stolz.
Warum diese Form der Erinnerung ebenso wie die rechtsradikale Variante – die einen Schlussstrich fordert – kritisiert werden sollte, möchten wir diskutieren. Hierfür möchten wir im Workshop nachzeichnen, wie und warum sich die Geschichtspolitik in der BRD nach 1945 gewandelt haben. Im Ergebnis wollen wir aufzeigen, dass sowohl der Zweck als auch das Inhalt der Geschichtspolitik zu kritisieren ist und keine vernünftige Kritik am Nationalsozialismus beinhaltet.
Wer sich auf die Thesen vorbereiten möchte, findet hier ein Video und hier einen kurzen Text.