Thesendiskussionsveranstaltung der Gruppen gegen Kapital und Nation am Montag den 27. Januar um 18:00Uhr an der Uni Mainz, Hörsaal VIII/-1 341 (im Keller), ReWi II, Jakob-Welder-Weg 4. Organisiert wird die Veranstaltung von der Linken Liste/SDS Mainz. Jede*r Interessierte ist herzlichst eingeladen zu kommen und gerne auch mit uns zu diskutieren.
Deutschlands Geschichtspolitik in Bezug auf den Nationalsozialismus ist besonders. Während in vielen Nationen versucht wird, ein positives Bild der „eigenen“ Nationalgeschichte zu zeichnen, dominiert in der BRD mittlerweile das aktive Erinnern und die Scham über die Taten Deutscher. Auf diese Geschichtspolitik sind viele Deutsche stolz.
Warum diese Form der Erinnerung ebenso wie die rechtsradikale Variante – die einen Schlussstrich fordert – kritisiert werden sollte, möchten wir diskutieren. Hierfür möchten wir im Workshop nachzeichnen, wie und warum sich die Geschichtspolitik in der BRD nach 1945 gewandelt hat. Im Ergebnis wollen wir aufzeigen, dass sowohl der Zweck als auch der Inhalt der Geschichtspolitik zu kritisieren sind und keine vernünftige Kritik am Nationalsozialismus beinhalten.
Wer sich auf die Thesen vorbereiten möchte, findet hier ein Video und hier einen kurzen Text.