Das Geschäft mit Drogen unterscheidet sich von den legalen wirtschaftlichen Aktivitäten hauptsächlich dadurch, dass die Staatsgewalt diesem Beschränkungen auferlegt und per Strafandrohung es zu unterbinden versucht.
Dies hat Auswirkungen auf die Konsument_innen als auch auf diejenigen, die mit sehr unterschiedlichen Erträgen an dem Geschäft verdienen wollen. Im ersten Teil der Veranstaltung soll aufgezeigt werden, dass das Drogengeschäft auf der allgemein-gültig gemachten kapitalistischen Produktionsweise beruht und die am Drogenbusiness oft kritisierten brutalen Geschäftsgebaren deren Folge sind.
Im zweiten Teil sollen einige der Auswirkungen auf das Geschäft diskutiert werden, wenn der jeweilige Staat nicht mehr seine Mittel dafür einsetzt, dass Geschäfte im gesetzten Rahmen getätigt werden, sondern diese gegen die von ihm verbotene Wirtschaftstätigkeit mobilisiert. Wie viel Gewalt in der erlaubten als auch verbotenen Wirtschaft steckt, kann dabei recht gut studiert werden.